Nach unserem Besuch an die Arbeitsgruppe für die Bekämpfung von asiatische Hornissen in Genf (Post vom 27.09.2024) haben wir, Maria C. und meine Wenigkeit, einige Tipps und Tricks betr. die Nestsuche gelernt. Weiter gab es auch noch eigene Entwicklungen, u.a. eine Konstruktion für das gefahrlose Anbinden von Sender ohne den Einsatz von Eis (abgeschaut bei Raphael Baumann aus dem Aargau, Danke!). Da gerade drei passende Meldungen für Baselland vorlagen, beschlossen wir unsere verbesserte Vorgehensweise in die Praxis einzusetzen. Unsere Einsatzgruppe bestand aus Maria C., Pepino B. und meine Wenigkeit. 1. Holgers Bienenhaus in Füllinsdorf Dort gab es einen regen Beflug von Futterresten in APIDEA Futtergeschirr. Nachdem das Markieren von Tiere nicht zu ein brauchbares Resultat geführt hatte, die Tiere kamen nicht oder sehr spät zurück. Deswegen wurde beschlossen, einen Sender einzusetzen. Also haben wir ein Tier einen Sender von Plecotus Solution/D abgebunden und nach eine Ruhe- und ...
Am 25. Oktober wurde in einem Privatgarten in Bettingen ein Nest gefunden (siehe Post). Nach Abschluss der Neutralisierung und Entfernung habe ich das Nest bekommen und konnte es untersuchen. Nest: Fund: 25.10.2024 in 4126 Bettingen, Wyhlerweg 29, Koordinaten: 7.672373056411744, 47.567369190954956 Neutralisiert am 1. November 2024 16:30 durch Jean-Francois B. von Freelon SA mittels Injektion von Diatomeenerde (Kieselgur). Entfernt: 9. November 2024 von einem Profi-Baumkletterer. Nestaufbau: Höhe: ca. 50 cm, Durchmesser: ca. 42 cm. Gewicht: ca. 4.68 kg 8 cm dickes "Dach" mit eingebautem Ast. 7 Brutteller, davon 1 sehr prämatur. Das Nest hatte einige Löcher, wodurch ev. Material herausgefallen ist. Brutteller (im Nest von oben nach unten): 1. Ohne Eier und Brut. Durchmesser 30 cm, Gewicht 136 g. Die weissen Flächen sind Kieselgur. 2. Ohne Eier und Brut. Durchmesser 31 cm, Gewicht 164 g 3. Mit Eiern und Brut. Durchmesser 34 cm, Gewicht 330...
Heute war es dann so weit, wir besuchten die Belegstelle, mit dem Ziel die aufgeführten Begattungskästchen zu kontrollieren. Dabei wurde vor allem auf Eier kontrolliert. Gut ausgebaute Waben und Stifte waren ein gutes Zeichen. Weiter wurde die Futterreserve kontrolliert und wo nötig ergänzt. Leider gab es in die zweite Hälfte der Arbeiten einen heftigen Regenschauer. Hoffentlich hat das die kleine Völkli nicht geschadet. Von den 18 aufgeführten Kästchen waren 4 Stück nicht i.O. Wir haben die mitgenommen und werden die darin enthaltene Bienen vor einem Stand abwischen. Wenn die verbleibende 14 Stk. i.O. sind, haben wir, für einen ersten Durchgang, ein gutes Resultat. In die nächste (und letzte Lektion) werden wir dann in der Lage sein, das Brutbild zu kontrollieren und bei gut, die Königin zur Verwertung freizugeben.
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