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Es werden Posts vom September, 2024 angezeigt.

28.09.2024 Weiterbildung Zuchtberater BienenSchweiz in Reiden/LU

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Heute war die zweijährliche Fortbildungsveranstaltung für die Zuchtberater von BienenSchweiz. Ein Mitarbeiter vom BGD (Bienengesundheitsdienst) hat über kommenden Umstrukturierungen in die Unterstützung vom Bund bei den Zuchtaktivitäten informiert. Da kommt offensichtlich einiges auf uns zu, warten wir mal ab. Hauptthema war die künstliche Besamung (KB). Die Vertreter von den Rassen-Organisationen (Buckfast, Melifera und Carnika) haben über ihre KB-Aktivitäten und -Projekte referiert. Wie zu erwarten waren die Buckfast-Organisationen am weitesten. Logisch, weil sie schon sehr lange auf KB setzen, primär im Rahmen der Varroa-Toleranz. Auch die Melifera-Leute sind ziemlich Aktiv und haben ein Mehrjahresprogramm, mit Unterstützung vom Bund, am Laufen. Es war sehr interessant, über die Aktivitäten, die Erfolge und die Rückschläge zu erfahren. Die Stimmung war sehr gut und die obligate Rassen-Diskussionen blieben (fast) aus. Nach dem Mittagessen, mit Zeit zum Diskutieren, folgte ein Vortrag...

27.09.2024 Besuch in Genf, Nestsuche Asiatische Hornisse, Praxisübung

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Nach einer Einladung der Arbeitsgruppe für die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse (AH) von den französisch sprechenden Kantone, inkl. Wallis und Freiburg, sind Maria C. und meine Wenigkeit heute nach Genf gereist.  Als Erstes konnten wir mehrere Präsentationen betr. der Situation der AH im Kanton Genf beiwohnen. Nach einem guten Mittagessen ging es dann zu einem Park in Genf Lancy für eine praktische Vorführung. Der (schöne) Schaubienen-Stand mit 3 Völker zeigte einen starken Beflug, immer wieder kamen AH's auf die Stöcke und die, in nächster Nähe platzierten Lockgläser mit Zuckerteig (und Boden mit Weisswein).  Wir besuchten auch einen Stand  ca. 50 m Entfernung. Dort gab es auch einen ziemlichen AH Beflug und einige Völker waren deutlich in Alarmstimmung. Zurück am Schaustand wurden einige Tier gefangen und markiert. Ein Tier wurde besendert. Dabei wurde das Tier nicht mit Eis immobilisiert, sondern bewegend in eine Halterung eingeklemmt und besendert. Das braucht...

25.09.2024 VATOREX - Mittelwand richtig einbauen!

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Nachdem die Völker im DNM (siehe Post vom 13.09.2024) zuerst mal aufgefüttert sind, habe ich das Wabenwerk mal kontrolliert. Das Volk auf zwei Zargen hatte im unteren Zarge mehrere VATOREX Waben (Siehe  VATOREX ). Leider waren die Waben in einem schlechten Zustand, bei einigen Waben hatte den Rahmendraht und der VATOREX Draht sich verbunden und das hatte offensichtlich zu einem Kurzschluss geführt.  Dabei haben beide Drähte sich, durch den Temperatur-Anstieg, aus die Mittelwände gelöst. Die Hälfte der unteren Zarge war für die Bienen unbrauchbar. Ein Wunder, dass das Volk diesen Bienentoaster überlebt hat. Ich habe die VATOREX Waben mit neuen mit konventionellen Mittelwänden ersetzt und das Brutnest/Futter in der Mitte über zwei Zargen zusammen gehängt. Danach hat das Volk weiteres Futter bekommen.

21.09.2024 Imkergrundkurs 2024/2025, Lektion 9

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Nach eine Fragerunde "wie geht es eure Völker", haben wir in der heutigen Lektion schwerpunktmässig die Wintervorbereitungen und die verschiedene Methoden und Gerätschaften für die Winterbehandlung mit Oxalsäure besprochen und gezeigt. Im Vordergund stand die Verdampfung mittels dem  Varrox "Classic" und dem Varrox  Eddy. Vorab haben wir noch die Liste mit Ja/Nein-Behauptungen fertig behandelt. Nach die Theorie haben wir mehrere Völker kontrolliert und zusammen beurteilt. Eine Königin wurde noch mit ein Opalit-Plätchen markiert.

20.09.2024 Zweimal Nestsuche in Basel / Socinstrasse und Neuhausstrasse

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Heute sind wir, Tabea L. und meine Wenigkeit zwei Meldungen betr. AH Nester nachgegangen.  Eine Meldung betraf den Hinterhof von einer grossen Liegenschaft in der Socinstrasse in Basel. Der Abwart hat uns die Türe geöffnet und den Ort gezeigt. Es war ohne Zweifel ein AH Nest, Durchmesser ca. 50 cm., Höhe ca. 60 cm.  Die zweite Meldung betraf die Neuhausstrasse, ebenfalls in Basel. Hier war die Situation nicht wirklich klar. Der Gärtner hat die Meldung erfasst und gesagt, dass er das Nest gesehen hat, wir hatten aber kein Foto vom Nest. Die Bilder zeigten aber eindeutig asiatische Hornisse. Auch von ober, ab dem Dach einer Lagerhalle konnten wir das Nest nicht sehen. Wir sahen aber mehrere grössere dunkele Insekten. Da die Schicht Efeu höchstens 40 cm dick war, kann es unmöglich ein grosses Nest sein, es waren auch nicht viel Tiere unterwegs. Wir tippen auf ein fast verlassenes Primärnest. Es braucht ein Leiter oder ein kleiner Hochwerker um die Situation zu klären. Wir haben d...

17.09.2024 Besuch der 3/4 Klasse der Primarschule Gempen

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Heute war die 3/4 Klasse der Primarschule Gempen mit 18 Kinder und 2 Erwachsene auf Besuch. Die Kinder waren gut vorbereitet und haben sehr gut mitgemacht!

14.09.2024 Führung am Bienenstand für die Biodiversitäts-Innitiative

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Claudia B., Geschäftsleiterin vom Erlenverein und Basler Grossrätin für die Grünliberale Partei (GLP), hat zu einem Rundgang durch den Tierpark Lange Erlen eingeladen, um für ein JA für die Eidgenössische Biodiversitäts-Initiative zu werben. Meine Aufgabe war es die Biodiversität aus Sicht der Insekten, ins besondere Bienen, zu beleuchten. Leider waren nur wenige Interessenten gekommen. Jedoch die, die gekommen waren, haben sich sehr für das Thema Biodiversität interessiert und es gab viele Fragen und gute Diskussionen. Am Schluss hatten wir noch ein Apéro im Hof beim Erlenpavillon.  

14.09.2024 Abschlusslektion Imkergrundkurs 2023/2024

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Heute fand die Abschlusslektion vom Imkergrundkurs 2023/2024 statt. Nach eine kurze Fragenrunde, die wir im Sinne der vom BienenSchweiz vorgeschriebene Prüfung durchführten, wurden die Diplome und Kursausweise verteilt und das Formular für das Kursfeedback-Formular ausgefüllt. Es war eine angenehme und sehr aktive Gruppe, die sich auch gegenseitig unterstützt haben.  Nach dem formellen Teil gab es im Restaurant PARK ein geselliges Beisammensein. Meine Wenigkeit wurde verwöhnt mit gleich mehrere Geschenke worunter ein Playmobil Imkerset und ein Gutschein für einen Brunch auf ein Rheinschiff.

13.09.2024 Nesthölzer von Holzbienen für den Wildbienenstand

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Mein Imkerfreund Thomas S. hat mich einige Holzstücke gegeben, worin Holzbienen ihre Nester gebaut haben. In der Hoffnung, dass sich noch Larven/ Kokon in die Teile befinden, habe ich die Stücke im Wildbienenstand aufgestellt. Ich werde die Konstruktion noch etwas stabiler machen, ohne, dass die Holzstücke Wasser aufsaugen können. Holzbienen schlüpfen im Herbst, bleiben aber teilweise in die Nester bis Frühling. Link:  Holzbienen  

13.09.2024/16.09.2024 Zwei neue Bienenvölker in DNM (Deutschnormalmass) Beuten

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Martin S., ein ehemaliger Kursteilnehmer vom Imkergrundkurs, hat die Imkerei aufgegeben. Er hat seine zwei Völker in DNM (Deutschnormalmass) Beuten mir gegeben. Ich habe die heute in Witterswil abgeholt und in Münchenstein aufgestellt. Ich werde die bei besseres Wetter kontrollieren und, falls sie gesund sind, zum Tierpark zügeln. Da DNM mehrere (meistens zwei) Bruträume in gleicher Höhe hat, sind die Beuten ideal für die Zucht mit dem Cloake Board. 16.09.2024: heute habe ich die nicht belegte Zargen abgenommen und die beide Völker gefuttert, was dringend nötig war!

09.09.2024 Besuch aus Afrika im Tierpark Lange Erlen

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Letzten Freitag war ich ja am Jubiläum von den Freunden von Serengeti. Ein Gast aus Tansania, Lameck M., hat einen sehr interessanten Vortrag über den Einsatz von Bienen für den Schutz von Elefanten und Dorfbewohner gehalten (siehe die Beschreibung am Schluss).  Lameck interessiert sich also für Bienen und Tierparke und wir haben ihm für einen Rundgang im Tierpark Lange Erlen eingeladen. Man kommt sich etwas seltsam vor, wenn man jemand, der normalerweise in schier endlose Landschaften unterwegs ist, ein Park mit wenige Hektaren zeigen soll. Er hat es mit Fassung genommen. Beehive Fencing Mit ein "Haag" von Bienenbeuten werden die Dickhäuter aus die Kulturfelder der Dörfer gehalten. Die benutzte Bienenart, A.M. Scutellata, ist bekannt für seine Angriffslust und die Bienen wissen genau wo die Elefanten am empfindlichst sind, hinter die Ohren und um die Augen. Wenn eine Leitkuh gestochen wird, wird es für immer solche Schutzhagen meiden und darüber hinaus die andere Gruppenmitg...

06.09.2024 AH Nestsuche in Pfeffingen

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Nach die Nestsuche in Riehen, haben Florian H. und meine Wenigkeit noch in ein Waldstück oberhalb Pfeffingen nach einem Nest gesucht. Leider fanden wir an die in die Meldung vorhandenen Geo-Koordinaten kein Nest. Die auf den "Filmli" vorkommenden Pflanzen (Farne) waren in die Nähe der Koordinaten nicht vorhanden....  Florian wird nochmals nachfragen.

07.09.2024 Vortrag am 40-Jahre Jubiläum "Freunde der Serengeti Schweiz"

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Der Verein Freund der Serengeti hat in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Das wurde mit einem Festtag in Basel gefeiert. Meine Wenigkeit wurde eingeladen, einen Vortrag über Bienen zu halten. Natürlich habe ich die Einladung gerne angenommen und im Vortrag versucht Links nach Afrika zu legen. Ich habe dabei folgende Berührungspunkten dargelegt: - Die westliche Honigbiene, wozu auch unsere 3+1 Arten gehören, umfassen auch die Arten auf dem afrikanischen Kontinent, bis unten zum Cap.  - Die afrikanisierte Bienen in Südamerika/Sud USA, gehen zurück auf eine Kreuzung A.M. Melifera * A.M. Scutellata. - Ich habe das Projekt von meinen Imkerfreund Reto S. erwähnt. Als Teil von diesem Projekt unterstützen wir Imker*Innen in Tansania. Al s Anschauungsobjekt hatte ich noch ein Bienenvolk mitgebracht. Den Beutendeckel hatte ich durch eine Glasscheibe ersetzt.

06.09.2024 AH Nestsuche Riehen / Jonas P. Phase 2 - Einsatz Sender

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Heute haben wir die Nestsuche bei Jonas P. in Riehen fortgesetzt. Dabei waren auch Maria C., Florian H. und Lara A. Letztere ist Journalistin vom Zeitschrift "Tierwelt", sie schreibt einen Artikel betreffend die Nestsuche für die Novemberausgabe. Dieses Mal haben wir gefangene Tiere mit ein "Bändel" versehen und sie fliegen lassen. Leider haben die Probanden sich im nächsten Baum gesetzt und dort mal gewartet bis es uns verleidet hat. Die Flugrichtungen waren ziemlich verschieden und waren nicht aussagekräftig. Ev. gibt es mehr als ein Nest in die Gegend. Auch haben wir Tiere von mehreren Standorten, zwei benachbarten Bienenstände und ein Widen/Efeu-Busch, genommen. Könnte sein, dass die unterschiedliche Herkünfte und/oder Aufgaben (Kohlehydrat oder Eiweiss holen) hatten. Das könnte natürlich auch zu ein Durcheinander führen. Als letzte haben wir ein Tier einen der neuen Sender (Nr. 234, Freq. 360) angebunden. Das Tier hat damit einen Orientierungsunde geflogen und ...

01.09.2024 Clevere Lösung für eine Bannwabe in Beuten mit Waben-Rechen

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Wenn man Beuten mit Rechen für die Wabe-Halterung hat, sind die Waben mit einer festen Distanz (Herz-Herz 35 mm) zueinander fixiert. Ohne Manipulation vom Gitter (Zähne wegbiegen) ist es dann nicht möglich eine herkömmliche Bannwabetasche einzuhängen. Eine Möglichkeit ist einen Einsatz von ein modifizierten Honigrähmchen. Dies ist an eine Seite fest verschlossen und an die andere Seite ist ein königinnengitter angebracht. Die Königin kann demzufolge nur an eine Seite legen. Das reicht aber aus für die Elimination von Varroas im verdeckelten Bereich. Nun habe ich bei Franz vom Imme in D-Efringen eine weitere Möglichkeit gefunden: Ein gebogenes Königinnengitter, das um eine Randwabe positioniert werden kann. Hiermit kann eine ganze Brutwabe als Bannwabe benutzt werden. Die Tatsache, dass die Bannwabe nicht mittig im Brutnest positioniert ist, soll keinen grossen Einfluss haben. Die Varroas sind auf Gedeih und Verderben auf offenes Brut angewiesen und besiedeln auch eine Randwabe. Für...