Imkertagebuch

Heute war auf die Belegstellen Hersbergerweid der Abschluss vom Zuchtkurs 2024.  Die Teilnehmer konnten sich Königinnen aussuchen. Danach hatten wir ein geselliges Beisammensein.

Das Nest im Klybeck, bei Imker HP. D., wurde von einer spezialisierten Firma entfernt. Florian H. war dabei und hat mich heute das Nest geschenkt. Ich habe es anschliessend untersucht. Es war noch ein relativ kleines Nest mit 4 Brut-Teller und ein Durchmesser von ca. 45 cm.  Auf die Brutteller gab es Zellen mit Eiern, sowie Larven (verdeckelte und verdeckelte Zellen). Die Larven in die unverdeckelte Zellen waren noch am Leben und bettelten, mittels ziemlich schnelle Bewegungen, um Futter Unter die Tote erwachsene Tiere habe ich nach einiges Suchen auch die Königin gefunden. Sie hat ein klar, andersförmiges und andersfarbiges Abdomen. Die Stachelkammer (unten links) war offen, was ihr Hinterleib noch klarer unterschied von den der Arbeiterinnen. Ich habe dann die Königin und eine Arbeiterin auf die schnelle Art präpariert, damit die Unterschiede besser ersichtlich sind. Die Arbeiterin gehört schon zu einer Generation mit grösseren Tieren als die frühen Generationen Anfang Jahr.

Heute waren wir bei Jonas P., ein Imker in Riehen, auf Besuch. Wir, das waren Tabea L., Florian H., Remi H. und Jonas M. . Das Ziel war, uns ein Bild machen von die Umgebung und den Befall.  Bild: eine Hornisse, die eine Biene zur "Fresspäckli" schnitt. Den Befall war ca. 1 Hornisse pro 10 min. Wir haben zwei Hornisse gefangen, markiert und die Abwesenheitszeit gemessen, in diesem Fall 28 min. Die Berechnung von ein der Versuchstiere ergab eine Distanz von 1,78 km zwischen Bienenstand und Nest, was ziemlich weit wäre.  Für die Berechnung haben wir folgende Formel eingesetzt: -      Abwesenheitszeit = ca. 28 Minuten = 28 x 60 = 1680 Sekunden  -      Theoretische Nestaufenthaltszeit = 45 – 80 Sekunden je nach Futterübergabe -      Rechnerische Fluggeschwindigkeit (aus der Praxis) = 1,8 – 2,7 m/Sek.  -     1680  – 60 = 1620 : 2 (hin und zurück) = 810 x 2,2 = 1782 Meter Wir haben die hohen Bäume in die Umgebung...

Heute habe ich innert kurze Zeit zwei asiatische Hornisse bei meinem Stand im Tierpark gefangen! Ein war in die Falle und die andere habe mit ein Kescher vor die Bienenkasten gefangen. Wie es sich gehört, werde ich das, mit Foto, auf www.asiatischehornisse.ch melden! Nun kann ich die verschiedene Abwehrmethoden "daheim" testen, (Volliere, etc).

Heute Besuch von 19 Kinder und 2 Erwachsenen vom Kindergarten Burgfelderstrasse. Bedingt durch die Hitze (fast 30 Grad) und die viele Wespen und Bienen am Stand habe ich das "Klasselokal" vor dem Ross-Stand aufgebaut. Die Kinder haben interessiert mitgemacht. Natürlich war das Honig-Probieren sehr beliebt!

Heute habe ich, eine Woche nach das Ende der Behandlung, alle Völker ein Liter ApiInvert gegeben als Unterstützung bei der Erholung vom AS.

Heute habe ich die Dispenser bei allen Völkern abgenommen.  Die 2. Sommerbehandlung habe ich 5. August angefangen und am 10. August aufgrund zu hohe Temperaturen unterbrochen (6 Tage). Am 14. August wieder angefangen und eben am 24 beendet (11 Tage). Gesamthaft 17 Tage. Ich hoffe, den Unterbruch hat das Resultat nicht negativ beeinflusst.

In die heutige Lektion vom Imkergrundkurs 2024/2025 haben wir nochmals die verschiedene Behandlungsmethoden mit Ameisensäure besprochen, ins Besondere die Dispenser. Da es in diesem Jahr während die Behandlungsperioden extrem hohe Tagestemperaturen gab und damit zu rechnen ist, dass das in kommende Jahre problematisch bleibt, haben wir die Bannwabemethode besprochen. In 2025 werde ich meine Völker mit der Bannwaben-Methode (mit anschliessende Besprühung mit Oxalsäure 5.7%) behandeln. Anschliessend hat unsere Bieneninspektorin, Tabea Lehmann, die von den verschiedene Behörden vorgeschriebenen Formularen und Massnahmen. Sie hat uns anhand der von Ihr kreierte/revidierte Seite und Formulare vom Veterinäramt Basel die von der Imkerschaft verlange Daten und Angaben behandelt.  Da das Thema Krankheiten erst im Kursjahr 2025 behandelt wird, ging sie nur kurz auf diese Thematik ein. Sie hat das Ganze sehr kompetent und verständlich präsentiert! Weiter war dieses Mal auch Florian Hoek, Kurs...

Heute habe ich die Wildwiese vor dem Bienenstand gemäht. Bedingt durch das Wilde und zähe "Gestrüpp", meist die gemeine Wegwarte, brauchte es ein kräftiger Balkenmäher (ohne Aufbereiter). Damit die Wiese sich gut entwickeln kann, wurde sie erst jetzt, Ende August, gemäht. Das Mähgut wird erst in wenige Tage abtransportiert. Dies, damit das Schnittgut sich ggf. noch versamen kann. Es wird danach weggeräumt damit den Boden "ausgehungert" wird. Ich habe lediglich die Königskerzen stehen lassen. Diese werden in abgestorben Zustand gerne von Wildbienen als Nistplatz genommen. 

Besian B., ein Kursteilnehmer vom Imkergundkurs 2023/2024, hat während seine Ferien in Spanien eine Orientalische Hornisse fotografiert.  Typisch für die Art sind das gelbe Kopfschild und das schwarze Rückenschild auf dem Thorax. Mehr Informationen:  Wikipedia Diese Art ist heimisch in die östliche Mittelmehrregion (Südost-Europa), Nordafrika, Nahen und Mittleren Osten, der Türkei, dem Iran und in Indien. Weitere Populationen, u.a. in Frankreich (Marseille), basieren höchstwahrscheinlich auf verschleppte Einzeltiere. Aus Spanien wurde bis heute noch keine Sichtungen gemeldet.  Den Fundort, die Ortschaft Denia, liegt südlich von Valencia:

Heute fand die vorletzte Lektion vom Imkergrundkurs 20223/2024 statt.  Nach einem Erfahrungsaustausch hat Patricia über ihre mittlerweile zwei Allergie-Vorfälle berichtet. Wie bereits bei einer vorigen Lektion habe ich die Teilnehmer aufgefordert, sich einige Allergiesets zuzulegen und griffbereit zu halten. Weiter haben wir über die Massnahmen in Zusammenhang mit einem Standbesuch diskutiert: die Nächsten informieren, wenn man zum Stand geht, die Koordinaten, Adresse und Zufahrt notieren. Als Wiederholung haben wir die Sommerbehandlungen gegen Varroa besprochen und wie verschiedene Dispenser besprochen. Gleich mehrere externe Fachkündigen haben, aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen, empfohlen, sich vom Ameisensäure zu verabschieden und auf ein Bannwabenverfahren zu wechseln. Damit ist man nicht sehr abhängig von den Tagestemperaturen. Wir haben dann das Einsperren der Königin mit und ohne Bannwabe besprochen. Als Abschuss haben wir nochmals den "Test" mit den 30 Allgem...

Heute hat den Bienenzuchtverband Beider Basel in eine Präsentation über die Neuorganisation vom "Meldewesen" Asiatische Hornisse informiert. Die Kantone Basel-Stadt und Baselland haben die Bearbeitung von Meldungen der Plattform "www.asiatischehornisse.ch" an den Bienenzuchtverband Beider Basel übertragen. Dort werden sich ab sofort Maria Corpataux und Florian Hoek darum kümmern. Die beiden werden sich auch um die Initialisierung und Koordination von den notwendigen Maßnahmen kümmern, z.B. Nestsuche und Entfernung. Die Meldeadresse www.asiatischehornisse bleibt die gleiche, die Trage findet im Hintergrund statt. Weiter wurden neue Sender zusammen mit den dafür erforderlichen Programmiergeräten verteilt.

Nach die kurze Hitzeperiode folgt nun eine relativ lange, stabile kühlere Periode. Ich habe deswegen die AD Dispenser wieder ganz aufgefüllt und wieder in Betrieb gesetzt. 

Gemäss Meteoblue würden ab Samstag, den 10. August die Aussentemperaturen über 30 Grad steigen. Da die AS Behandlung mit Verdampfung eine Obergrenze von 30 Grad haben und darüber extrem schädlich für die Bienen sind, sollte die Dispenser abgenommen oder geschlossen werden. Bei die Nassenheider Pro habe ich den Docht- Teil abgenommen und die Flasche verschlossen. Bei der Liebigflasche habe ich die Flasche abgenommen und zugemacht. Gemäss die aktuelle Wettervoraussage sollte es nächsten Donnerstag wieder unter 30 Grad sein. Wenn das wirklich so ist, werde ich dann die Dispenser wieder öffnen.

Am 9. August hat eine Gruppe von Laufsportverein Basel (LSVB) den Bienenstand im Tierpark besucht. Organisiert wurde den Besuch von 23 Teilnehmer von Frau Doris L.  Diesen Besuch hat mich speziell gefreut, weil ich, vor Jahren, selbst Mitglied von LSVB war 😊  Es war ein schöner Anlass, die Leuten waren sehr motiviert und hatten viele Fragen. Nach den besucht gab es noch einen schönen Apéro beim Restaurant PARK. Und hier noch eine Collage von Doris L.

Nachdem in Basel einige Hornissennester gesichtet worden sind, habe ich auf dem Bienenstand vom Tierpark nun die Hornisse-Falle und ein Dichtglas platziert. Bin gespannt, ob ich welche finde. Die Falle ist gefüllt mit Fischstücke (Eiweiss) und eine Lockflüssigkeit bestehend aus Säure Most mit ein paar Gramm Trockenhefe.

E inige Kursteilnehmer haben gefragt, warum ich so früh mit der 2. Behandlung beginne. Das Varrokonzept vom Bienengesundheitsdienst (BGD) empfiehlt in Merkblatt 1.2, (Link: BGD 1.1 ) die 2. Behandlung erst Anfang September zu beginnen. Hier meine Stellungnahme: Das ganze Betriebskonzept vom BGD basiert auf Zeigerpflanzen, dies damit die lokalen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Das oben gezeigte Varroakonzept richtet sich nach dem Kalender und sollte für die ganze Schweiz, von Graubünden bis nach Basel gültig sein?  Nicht berücksichtigt wird der Zustand der Völker, Befallsgrad, Brutbild, Tracht, Tagestemperaturen etc. Aus dieser Sicht ist das obige Schema eher ein (an sich nützliche) Richtwert. Aus meiner Sicht ist es besser, die Behandlungen so nahe wie möglich an die Ernte durchzuführen. d.h. Ernten, ca. 5 kg Futter, erste Behandlung, ganz auffüttern und dann 2. Behandlung. Dies, damit die Entwicklung der Varroa so schnell wie möglich gebremst wird. Dies ist nötig, damit die ...

Am 28.07.2024 bekam ich Besuch von einer Gruppe mit 9 Personen vom riehener Verein Silversurfers. Die Mitglieder sind nicht mehr so ganz jung, dafür aber sehr aktiv! Es ergaben sich anregende Diskussionen und das Ganze war dadurch, auch für mich, sehr interessant.